Erfolgsfaktoren Puma: darum stieg Gewinn höher als bei Nike

Erfolgsfaktoren Puma: darum stieg Gewinn höher als bei Nike

Gewinn legt in Q4 um 15 Prozent zu

Bessere Zahlen als bei Konkurrenten wie Nike – Corona-Jahr 2020 relativ gut überstanden

Der Sportartikel-Hersteller Puma hat das Corona-Jahr 2020 relativ gut überstanden. Immerhin besser als Konkurrent Nike.
Was hat dem Unternehmen dazu verholfen? Was waren die Erfolgsfaktoren? Lesen Sie es im nachfolgendem Artikel von pressetext!

Puma Erfolgsfaktoren aktuell

Herzogenaurach/Köln (pte016/24.02.2021/11:30) – Der deutsche Sportartikel-Hersteller Puma http://eu.puma.com hat sein operatives Ergebnis im vierten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 63 Mio. Euro erhöht. Der Umsatz des Unternehmens ist um 9,1 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro gestiegen. Obwohl das Geschäft im ersten Halbjahr unter den Lockdowns gelitten hat, konnte Puma das Corona-Jahr relativ gut überstehen.

„Omnichannel-Marketing“

„Ein Hauptgrund für den Erfolg von Puma ist die geschickte Verwendung von Omnichannel-Marketing. Das Unternehmen versteht es besonders gut, durch Kundendaten die Kauferfahrung im stationären Geschäft und Online miteinander zu verbinden. Im Lockdown war E-Commerce unentbehrlich, aber sobald die Geschäfte wieder offen sind, müssen Anbieter auf eine Hybridform setzen. So können Konsumenten im Netz Bewertungen und Preisvergleiche finden und dann nahtlos im Geschäft einkaufen“, erklärt Richard Geibel, Leiter des E-Commerce Instituts Köln, gegenüber pressetext.

Mit den Ergebnissen im vierten Quartal war Puma deutlich erfolgreicher als die Sportartikel-Konkurrenz. So etwa hat Nike ein Umsatzplus von sieben Prozent erreicht, Under Armour hat ein Minus von drei Prozent erlitten. Adidas hat noch keine Zahlen zum vierten Quartal veröffentlicht, aber im dritten Quartal auch um drei Prozent weniger Umsatz gemacht.

Vorsichtig optimistisch für 2021

Im Gesamtjahr 2020 ist der Umsatz von Puma um 1,4 Prozent auf 5,2 Mrd. Euro geschrumpft. Das operative Ergebnis liegt bei 209 Mio. Euro, im Vorjahr waren es noch 440 Mio. Euro. Vor allem das zweite Quartal hat die Zahlen stark beeinträchtigt. Die Erholung im zweiten Halbjahr fand vor allem auf dem chinesischen Markt statt.

Bei der Prognose für das Jahr 2021 ist Puma nur vorsichtig optimistisch. „Die Pandemie ist leider immer noch präsent und wirkt sich negativ auf unser Geschäft aus. Wir gehen davon aus, dass sich diese negativen Auswirkungen im ersten und teilweise zweiten Quartal fortsetzen werden, aber wir erwarten eine Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte“, so Puma-CEO Bjørn Gulden.