Die Hausarbeit E-commerce – ein Erfahrungsbericht

Die Hausarbeit E-commerce – ein Erfahrungsbericht

Wenn Ihr Euch an der Hochschule Fresenius für den Schwerpunkt Online Marketing entscheidet, ist die Prüfungsleistung im Faches E-commerce eine Hausarbeit mit einem Umfang von 15 Seiten pro Person. Die Hausarbeit E-commerce ist aber keine ganz typische wissenschaftliche Hausarbeit. Das liegt an der Aufgabenstellung: Ihr müsst einen Onlineshop analysieren.

Das bedeutet: ihr wählt einen Onlineshop eines interessanten Unternehmens aus und analysiert das E-commerce Geschäftsmodell, den Onlineshop selbst, Kennziffern und weitere vorgegebene Aspekte. Ihr sollt natürlich auch über den Tellerrand hinausschauen und neue Ideen einbringen. Im besten Fall schreibt ihr mit einem Team eine Gruppenarbeit, denn dann habt ihr den Vorteil, dass Ihr Euch gegenseitig inspirieren könnt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass wichtige Aspekte des Shops für die Hausarbeit E-commerce auch mal in einem anderen Licht betrachtet werden. Und zum anderen sind 15 Seiten pro Person nicht viel, wenn man ein ganzes Unternehmen beleuchten soll. Mit einer Gruppe zu dritt hat man dagegen insgesamt 45 Seiten Platz und somit eine solide Basis, damit die Analyse nicht oberflächlich wird. Als Leitfaden sollten einem die von euren Dozenten vorgegebenen Kriterien der Shopanalyse helfen. Die Auflistung dieser, muss nicht die endgültige Gliederung sein, man kann Punkte auch in andern Kapiteln auffassen.

Die Gliederung für die Hausarbeit E-commerce

Geschäftsmodell

Das Thema Geschäftsmodell ist ein wichtiger Punkt, der eine Art Basis der folgenden Analyse bildet. Man könnte dieses Kapitel im besten Fall mit der Hilfe des Business Canvas Modells beschreiben und zunächst recherchieren und schauen was man alles an Informationen findet. à Link zu ihrem Artikel?

Wettbewerbssituation und Alleinstellungsmerkmale

Am besten schaut man durch eine einfache Google Abfrage welcher Wettbewerb angezeigt wird. Somit bekommt man einen Eindruck und kann die Recherche vertiefen. Es ist gut vielleicht 5-10 Konkurrenten zu nennen, aber besser ist es die 2 stärksten intensiver zu analysieren. Was machen sie besser? Wenn man Daten hat, kann man hier einmal den Marktanteil von seinem Shop und den des stärksten Konkurrenten gegenüberstellen.

Online Marketing Position

Auch hier sollte man mit einer einfachen Suchmaschinenabfrage anfangen. Dadurch sieht man wie der Onlineshop geranked ist und vor allem wie: durch eine Anzeige (SEA) durch den organischen Treffer oder beides? Über welche weiteren Kanäle werben sie? Display Anzeigen? Social Media? E-Mail-Marketing?

Web Analytics – Leistungsparameter des Shops

Hier sind Seiten wie similarweb hilfreich, die einem einige Kennziffern liefern könnten oder Ansätze zu spekulationen. Welche Softwares nutzen die Online Shops um Daten zu generiern? Cookies, Plug-Ins?

Social Media

Hier sollte man schauen auf welchen sozialen Medien der Online Shop vertreten ist und noch wichtiger: wie treten sie auf? Wie viele Beiträge posten sie in der Woche? Wie viele liken/teilen/kommentieren diese?

System & Logistic Excellence

Wie ist die Logistik des Onlineshop aufgebaut, zum Beispiel: Wie viele Lager haben sie? Wie lange braucht das Paket zu mir?

Webdesign – Usability und User Experience

Dieser Unterpunkt befasst sich mit der Usability der Website. Ist sie übersichtlich gestaltet? Gibt es eine gute Navigationsleiste? Wie ist die Ladezeit? Finde ich den Warenkorb? Diese und viele weitere Fragen beschäftigen sich mit dem Thema. Man könnte zur Probe einfach auch eine Bestellung machen à Klappt alles wie man es sich vorstellt?

Verbesserungsvorschläge/ Fazit

Im besten Fall hat man zum Ende hin einer solchen Analyse vielleicht auch Ideen oder Verbesserungsvorschläge die man einbringen kann. Diese sollte man aber nur nennen, wenn man diese begründen kann.

Von Laura Olesiak