Siemens und die Customer Experience in B2B: Mixed Reality

Siemens und die Customer Experience in B2B: Mixed Reality

Im Besucherzentrum The Impulse in Amberg präsentiert Siemens zukunftsweisende Technologien für automatisierte Fabriken und bietet eine innovative Mischung aus physischen und virtuellen Erlebnissen.

Angesichts des Generationenwechsels zeigen herkömmliche Marketing- und Vertriebsstrategien heutzutage nicht mehr zwangsläufig die gewünschten Resultate. Ganz besonders im Hinblick auf die Gewinnung neuer Leads. Siemens präsentiert in seinem Fertigungs- und Entwicklungsstandort in Amberg einen Ansatz zur Neubelebung der eigenen Marke für Digital Natives. Auf einer Fläche von insgesamt 5.400 Quadratmetern und drei Etagen stellt das Unternehmen Technologien für die automatisierte Fabrik der Zukunft vor.

Siemens
Bildquelle: pixabay.com

Verbesserung der Produktionsabläufe durch AR-Brillen in der Zukunft

Das Besucherzentrum „The Impulse“ zieht jährlich etwa 10.000 Gäste an, die sich über intelligente Produktionsprozesse informieren möchten. Die Besucher kommen größtenteils aus verschiedenen Fachbereichen mit unterschiedlichen technischen Anforderungen in ihren Berufen. Siemens setzt daher auf eine intensive Wissensvermittlung durch ein Mixed-Reality-Konzept. Das physische Erfahrungen betont, da diese vom Gehirn am besten behalten werden. Die Erweiterung in den virtuellen Raum spricht zusätzlich auch andere Sinne an.

Die Besucher erhalten Einblicke in eine automatisierte Elektronikfabrik von einer Galerie aus. Die Fertigungslinie der Steuerung Simatic nutzt Roboter, künstliche Intelligenz und fahrerlose Transporter (AGVs). Touchscreens entlang der Galerie informieren über die Abläufe, während AR-Brillen die Produktionsprozesse noch besser veranschaulichen sollen. In einem Co-Creation-Workshop werden Themen wie vorausschauende Wartung, künstliche Intelligenz und Roboteranwendungen digital aufbereitet, um den praktischen Nutzen intuitiv zu vermitteln.

Im Open Space Lab kooperieren Besucher und Fachleute von Siemens.

Im Open Space Lab arbeiten Besucher und Siemens-Fachleute zusammen, um innovative Lösungen zu entwickeln. Ein weiteres Beispiel sind Digital Twins, digitale Abbilder von Maschinen und Fabriken, die es ermöglichen, Produktionen schneller, nachhaltiger und kostengünstiger umzusetzen. Guides vor Ort zeigen den Besuchern Use Cases und Einsatzfelder der Software- und Hardware-Lösungen anhand von Videos, Animationen oder realen Beispielen.

Erklärfilme, Animationen und Infografiken sprechen Fachleute aus verschiedenen Branchen an, ergänzt durch Expertenvorträge und Workshops. Das Open Space Lab bietet virtuelle Diskussionsräume, Co-Creation-Sessions, Design-Thinking-Workshops und Hackathons. In diesen arbeitet Siemens-Fachleute und Besucher gemeinsam an aktuellen Herausforderungen der Automatisierung und Digitalisierung. Durch diese partizipative Form der Kommunikation soll eine hohe Wertschätzung des Gastgebers und ein erfolgreiches Erlebnis für die Besucher gewährleistet werden.

Für interessierte Besucher, die nicht persönlich nach Amberg kommen können, bietet Siemens die Möglichkeit, „The Impulse“ und die gesamte Elektronikfabrik virtuell zu erkunden. Ein Guide führt die Besucher im Stil von Google Street View durch das Gebäude und die Werkshallen. Dabei können die Maschinen aus nächster Nähe betrachtet werden.

Auch nach dem Besuch besteht ein hoher Informationsfluss.

Eine hybride B2B-Customer Experience betont das reale Erleben und ergänzt es durch digitale Technologien. Nach dem Besuch im Besucherzentrum The Impulse werden Themen und Botschaften besser behalten und als relevanter wahrgenommen. Der Dialog intensiviert und steigert die Reichweite. Weiterführend bieten Videos, Podcasts, Webinare, Co-Creation-Sessions und Hackathons über Website und Social Media eine fortlaufende Verfolgung der Anwenderentwicklung der vorgestellten Technologien.

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