Schlüsselfaktoren im E-Commerce: Dritter Blick ins Buch
Schlüsselfaktoren im E-Commerce: Insights ins dritte Kapitel!
Endlich ist es soweit! Die 2. Auflage der erfolgreichen Ausgabe „Schlüsselfaktoren im E-Commerce“ ist ab jetzt erhältlich. Bekommen Sie hier schon einen kleinen Vorgeschmack und erlangen erste Einblicke. Wenn Sie die ersten Kapitel noch nicht kennen, klicken Sie hier für das erste und hier für das zweite.
3. Digitale Innovationen im E-Commerce
„Alles, was digitalisiert werden kann, wird auch digitalisiert“ – so ein bekanntes Leitmotiv der Digitalisierung. Digitalisierung aber bedeutet nichts anderes als den Einsatz von Computern, von Hard- und Software. In dieser Technologie und in digitalen Innovationen liegen Ursprung und Perspektive der digitalen Trans- formation. Diese können wie folgt definiert werden:
Digitale Innovationen strukturieren, standardisieren und automatisieren Prozesse und einzelne Prozessschritte mithilfe digitaler Informationstechnologie. Dabei werden die Kosten dieser Prozesse gesenkt, die Qualität vereinheitlicht und in der Regel sogar erhöht. Da die Prozesse mittels Hard- und Software absolviert werden, entstehen Daten, die gespeichert und analysiert werden können.
Digitale Innovationen als zentraler Erfolgsfaktor der Digitalisierung werden von Unternehmen mit hoher Innovationsneigung und digitaler Kultur eingesetzt. Diese Unternehmen entwickeln digitale Lösungen für ihre Kunden und setzen in ihren Leistungsprozessen mit hoher Priorität neue Software-Lösungen ein.
3.1 Innovationsfelder
Der Einsatz digitaler Innovationen im Handel ist rund 25 Jahre nach Beginn der digitalen Transformation in vielen Bereichen sichtbar, manchmal sogar bereits – auch aufgrund hoher Dynamik – kaum noch zu überblicken. Umso wichtiger ist es daher, bestehende und neue Innovationen zu systematisieren, um damit eine Struktur für das Potenzial weiteren Fortschritts zu erhalten. Die für die Disruption von Geschäftsmodellen maßgeblichen Innovationen im E-Commerce können in Frontend- und Backend-Innovationen unterschieden werden. Mit „Frontend“ werden die für die Nutzer und Kunden zugänglichen und relevanten Anwendungen des Onlineshops bezeichnet. Aber auch Präsenzen in den Sozialen Medien und Applikationen für Mobilgeräte zählen zum Frontend.
Das wesentlich umfangreichere E-Commerce-Backend dagegen umfasst alle administrativen Prozesse, zu der auch die Unternehmenssteuerung, die Steuerung der Online-Marketing- und der Logistik-Prozesse gehören. Diese Innovationen wirken vor allem durch die Vereinfachung und Automatisierung von Prozessen, wie etwa bei der Einlagerung von Produkten. Als digitale Innovationen führen sie ebenfalls zu Skaleneffekten, die in Kap. 4 beschrieben werden. Besonders interessant sind solche Backend-Innovationen, bei denen durch Rechnerleistung die „Intelligenz der Systeme“ erhöht wird: Algorithmen, die optimale Lagerplätze berechnen, Filterprozesse und Personalisierungsoptionen in der Sortimentsgestaltungen stehen für solche Innovationen, bei denen eine Software operative Abläufe optimiert.
Backend-Innovationen haben im Gegensatz zu Frontend-Innovationen den entscheidenden Vorteil, dass sie von Wettbewerbern nicht ohne Weiteres identifiziert und kopiert werden können. Backend-Innovationen reduzieren die Prozesskosten, während Frontend-Innovationen die Kaufentscheidung der Kunden positiv beeinflussen und damit Größen wie Conversions, also Bestellungen und Umsatz, erhöhen.
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