So durchstöbern Online-Shopper das digitale Angebot

So durchstöbern Online-Shopper das digitale Angebot

Eine aktuelle CX-Studie verdeutlicht, wie Online-Shopper das Produktangebot von Online-Shops durchstöbern. Dabei beweisen sich besonders Empfehlungen als relevant: die wiederholte Einkäufe sind insbesondere für deutschsprachige Interessenten im Bereich Lebensmittel, Mode und Haushaltsartikel relevant.

Eine Untersuchung von 2.368 Online-Shoppern aus verschiedenen europäischen Ländern, durchgeführt von den Marktforschern RetailX über die Homepage des Unternehmens Relation Browser und Factfinder, zeigt, dass zwei Drittel der deutschsprachigen Online-Kaufinteressenten den Kauf abbrechen, wenn sie mehr als fünf Seiten besuchen müssen, um das Produkt zu finden, das sie interessiert.

Online-Shopper
Bildquelle: pixabay.com

Sogar jeder neunte Befragte gibt auf, wenn auf der ersten oder zweiten Seite kein passender Treffer zu finden ist. In Bezug auf die britischen Inseln zeigt sich eine höhere Toleranz: Hier ist ein Viertel der Befragten sogar dazu bereit, acht oder mehr Seiten durchzusehen, bevor sie den Suchprozess aufgeben.

Für die überwiegende Mehrheit der Online-Shopper sind Recommendation-Engines ein nützliches Werkzeug: Rund die Hälfte der Umfrageteilnehmer findet Produktempfehlungen auf Shoppingseiten entweder „immer“ oder „meistens“ hilfreich, wenn sie nach Produkten suchen.

Lediglich einer von zehn Online-Shopper ignoriert solche Empfehlungen oder empfindet sie als störend, wenn sie von Computersystemen stammen.

Angaben zu Folge, nutzen die meisten Menschen über die Suchleiste  auf Onlineshop-Seiten. Dabei verhält es sich ähnlich wie bei der Interaktion mit Suchmaschinen im Allgemeinen: Die Mehrheit gibt einen einzelnen Begriff ein. Nur zwei von fünf Befragten verwenden „immer“ oder „meistens“ mehrere Suchbegriffe nacheinander, um genauere Ergebnisse zu erzielen.

Allerdings werden Funktionen zur Anfrage von Empfehlungen für Produktvorschläge kaum genutzt. Die Hälfte der Befragten nutzt solche Funktionen nie. Entweder aus Unkenntnis dieser Möglichkeit oder weil sie nicht glauben, dass die Antworten sinnvoll sein könnten.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert