Otto Group: Social Commerce neu gedacht

Otto Group: Social Commerce neu gedacht

Social Commerce ist mehr als nur ein Trend – es ist eine Revolution im E-Commerce. Während viele Unternehmen das Potenzial sozialer Medien für den Verkauf von Produkten noch unterschätzen, setzt die Otto Group gezielt auf Social Commerce. In einem Interview mit ONEtoONE erklärt das Unternehmen, warum diese Strategie für die Zukunft des Handels entscheidend ist und wie sie bereits erfolgreich umgesetzt wird.

Social Commerce: Ein unterschätztes Potenzial

Die Otto Group, eines der größten Handels- und Dienstleistungsunternehmen Europas, sieht in Social Commerce weit mehr als nur eine Marketingmaßnahme. „Social Commerce wird total unterschätzt“, betont das Unternehmen. Durch die Verknüpfung von sozialen Medien und E-Commerce entstehen neue, interaktive Einkaufserlebnisse, die klassische Online-Shops in den Schatten stellen können.

Ein zentraler Vorteil von Social Commerce ist die direkte und persönliche Kundenansprache. Plattformen wie Instagram, TikTok und Pinterest bieten nicht nur die Möglichkeit, Produkte ansprechend zu präsentieren, sondern auch durch direkte Interaktion das Vertrauen der Konsumenten zu gewinnen. „Wir müssen dort präsent sein, wo unsere Kund:innen sich aufhalten – und das sind soziale Netzwerke.

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Bildquelle: onetoone.de

Influencer-Marketing als Wachstumstreiber

Ein entscheidender Baustein der Social-Commerce-Strategie der Otto Group ist die Zusammenarbeit mit Influencern. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass authentische Empfehlungen von Creator:innen eine enorme Wirkung auf das Kaufverhalten haben.“ Influencer agieren als Markenbotschafter, präsentieren Produkte in ihrem Alltag und schaffen eine persönliche Verbindung zu ihrer Community.

Das Unternehmen nutzt gezielt Influencer-Kampagnen, um Produkte in den richtigen Kontext zu setzen. Statt klassischer Werbeanzeigen wird auf Storytelling gesetzt – die Produkte werden nicht einfach nur gezeigt, sondern in den Alltag integriert. „Menschen kaufen von Menschen, nicht von Marken. Genau das macht Social Commerce so wertvoll.

Nutzergenerierte Inhalte stärken das Vertrauen

Neben Influencern spielen auch nutzergenerierte Inhalte (User-Generated Content, UGC) eine große Rolle. Kund:innen teilen ihre Erfahrungen in Form von Bewertungen, Fotos oder Videos – und genau diese Inhalte sind oft ausschlaggebend für die Kaufentscheidung.

Echte Kundenerfahrungen sind glaubwürdiger als jede Werbebotschaft. Deswegen binden wir User-Generated Content aktiv in unsere Plattformen ein.“ Durch die Integration von Kundenfotos und -bewertungen entsteht eine authentische Einkaufsumgebung, die das Vertrauen neuer Kunden stärkt.

Neue Technologien für ein besseres Einkaufserlebnis

Doch Social Commerce geht über Influencer und UGC hinaus. Die Otto Group setzt auf innovative Technologien, um das digitale Shopping-Erlebnis noch interaktiver zu gestalten. „Wir testen derzeit Augmented Reality (AR), um unseren Kund:innen zu ermöglichen, Produkte virtuell auszuprobieren.

Zusätzlich setzt das Unternehmen auf Chatbots und KI-gestützte Beratung, um den Kundenservice zu verbessern. „Persönliche Beratung ist im stationären Handel selbstverständlich – wir bringen dieses Prinzip jetzt auch in den digitalen Raum.

Fazit: Social Commerce als Schlüssel zur Zukunft des Handels

Die Otto Group zeigt eindrucksvoll, wie Social Commerce das Einkaufserlebnis revolutionieren kann. Durch den gezielten Einsatz von Influencern, nutzergenerierten Inhalten und innovativen Technologien schafft das Unternehmen eine neue, interaktive Art des Einkaufens.

Für Marken, die langfristig erfolgreich bleiben wollen, führt an Social Commerce kein Weg vorbei. „Unternehmen, die das Potenzial von Social Commerce nicht nutzen, verpassen eine große Chance.

Die Zukunft des E-Commerce ist sozial – und die Otto Group ist bereit, sie aktiv mitzugestalten.

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