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Mit Shopping-Apps Kunden erreichen

Das EHI Retail Institute ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut für den Handel und Partner des E-Commerce Instituts Köln. Der neue Artikel des EHI gibt eine interessante Übersicht über Online-Lieferdiensten. Klicken Sie hier für mehr Infos!

Kunden mit Shopping Apps erreichen

Für effiziente Werbemaßnahmen ist die Erhebung von Kundendaten ein wichtiges Messinstrument. Dabei nimmt das App-Marketing einen immer höheren Stellenwert ein, wie die EHI-Studie „Data-driven Marketing im Handel 2021“ zeigt.
„Apps sind zukünftig eines der wichtigsten Marketing-Instrumente im Handel, weil sie den Händlern einen direkten Kundenzugang und der Kundschaft ein persönliches Nutzungserlebnis bieten“, so Marlene Lohmann, Leiterin Forschungsbereich Marketing im EHI und Co-Autorin der EHI-Studie.

Kundendaten als strategischer Schlüssel für Innovation und Werteschöpfung

 

Quelle: EHI Retail Institut

Um die Interessen und das Kaufverhalten der Kundschaft noch besser analysieren zu können, nutzen die befragten Marketingverantwortlichen den Kanal App um 64 Prozent, weitere 32 Prozent der Befragten haben Marketingaktivitäten per App in Planung. Apps erlauben es, viele Einzelelemente wie Rabattaktionen, exklusive Angebote und Bezahlfunktionen für User auf dem Smartphone zusammenzuführen. Zudem erhofft sich der Handel, durch eine hohe Reichweite der Apps seine Print-Kosten zu reduzieren.

14 Prozent sehen Apps bereits als Kernelement der Kundenkommunikation an und nutzen diese, um Zugang zur Kundschaft zu erhalten und die Beziehung zu stärken. Der Grund liegt hierbei in der deutlich höheren Aktivität der App-User. Für 57 Prozent der Befragten ergänzen Apps die Kundenkommunikation. Die physische Kundenkarte soll daher mittelfristig von der virtuellen Kundenkarte abgelöst werden.

Bondaten von großer Bedeutung

Mit Datenerhebungen im Marketing wollen 88 Prozent der Händler ihre Kundschaft noch besser verstehen und 80 Prozent das Kundenerlebnis verbessern, um ihre Umsätze zu steigern. Als wichtigste Kundeninformationen innerhalb des eigenen Handelsunternehmens (sog. First-Party-Data) kristallisieren sich Bondaten aus den Bezahlaktionen an der Kasse und im Webshop heraus (72 Prozent). Dahinter rangieren Newsletter-Abodaten und Website-Analysen mit je 48 Prozent.

Die vorliegende Studie basiert auf persönlichen Experten-Interviews per Video mit 25 CMO des führenden deutschen Handels im Zeitraum von Juni-August 2021. Die Unternehmen repräsentieren mit insgesamt 26.778 Filialen und einem Umsatz von 142 Mrd. in 2020 rund 25 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatz.

 

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