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Teppichhändler Benuta trotzt der Flaute im Onlinehandel

Heute präsentieren wir Ihnen einen Gastbeitrag von Jana Walder. Die Jungautorin aus Zürich ist Masterstudentin in International Affairs and Governance an der Universität St. Gallen. Im Rahmen ihres Zusatzlehrprogramms Digitale Kommunikation und Journalismus war sie für ein Kurzzeitpraktikum beim Handelsblatt in Düsseldorf, wo sie ihren ersten Artikel über den Teppich-Onlinehändler Benuta schrieb. Auch Dr. Richard Geibel, Direktor des Instituts, ist Teil des Beitrages.

Deutschlands größter Online Teppichhändler zieht der Konkurrenz davon und steigert deutlich den Gewinn. Mit einem neuen Lager wollen die Gründer nun über Europa hinaus expandieren.

Bildquelle: Handelsblatt.de

Mitten in Dormagen wird mit 34.000 Quadratmetern schon bald das größte Teppichlager Europas stehen. Bereits heute lagert und vertreibt Teppich-Onlinehändler Benuta dort auf einer Fläche von 22.000 Quadratmetern über 1,5 Millionen Artikel.

Mit einem Sortiment von rund 20.000 verschiedenen Teppichen von moderner bis hin zu klassischer Orientware und einigen Wohnaccessoires zählt das 2008 von dem Ehepaar Monika Adler und Ali Bagheri gegründete Familienunternehmen schon heute zu den größten Teppich-Onlineshops in Europa.

Und diese Position baut das junge Unternehmen weiter aus: Während der Onlinehandel in der Einrichtungsbranche nach Angaben des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel um 14,3 Prozent eingebrochen ist, konnte Benuta den Umsatz im Geschäftsjahr 2022/23 bei 86 Millionen Euro stabil halten. Den Gewinn konnte das Unternehmen um 75 Prozent steigern.

„Wenn ein Onlinehändler in diesem Jahr seine Rentabilität so deutlich verbessert, dann ist das überproportional und bemerkenswert. Man kann schon sagen, dass das nicht nur das Branchenwachstum, sondern auch Eigenleistung ist“, erklärt Richard Geibel, Leiter des Kölner E-Commerce-Instituts.

Wie die Gründer den Onlinehandel per Bootstrapping aufbauten und welche Expandierenden demnächst anstehen, finden Sie im originalen Artikel auf Handelsblatt.de.