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Bannerwerbung: Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

In diesem Leitfaden lernst du die Basics der klickbaren Bannerwerbung, die wichtigsten Designprinzipien und die gängigen Formate kennen.

Bannerwerbung kann ein kraftvolles Werkzeug sein, um Produkte online zu verkaufen. Mit ihrem Potenzial, ein großes und vielfältiges Publikum zu erreichen, ist sie für Onlineshop-Besitzer:innen unverzichtbar. Sie stärkt das Branding, unterstützt die Einführung neuer Produkte und sorgt dafür, dass Angebote im Gedächtnis der Kund:innen bleiben.

Eine Herausforderung bei Bannerwerbung besteht darin, die Aufmerksamkeit der Besucher:innen zu gewinnen, da du ihre Aktivität unterbrechen musst, um sie zum Klicken zu animieren. Hierbei geht es darum, bewusst eine Interaktion mit deinem Zielpublikum zu schaffen. Doch mit den richtigen Strategien kannst du deine Anzeigen deutlich effektiver gestalten.

Mit etwas Kreativität lassen sich Banner entwickeln, die nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch Conversions fördern. In diesem Leitfaden erfährst du, wie du klickbare Bannerwerbung strategisch einsetzt, ansprechende Designs erstellst und Web-Banner erfolgreich umsetzt.

Bildquelle: pixabay.com

Was ist Bannerwerbung?

Bannerwerbung bezeichnet den Einsatz grafischer digitaler Anzeigen, um eine Marke zu promoten oder Nutzer:innen dazu zu animieren, auf die Anzeige zu klicken. Ziel ist es, sie auf eine Landingpage, beispielsweise deines Onlineshops, weiterzuleiten. Diese Anzeigen haben meist eine rechteckige Form und werden in spezifischen Bereichen von Websites oder Social-Media-Plattformen platziert.

So funktioniert Bannerwerbung

Bannerwerbung wird über Online-Werbenetzwerke oder direkt auf Websites geschaltet. Werbenetzwerke verwalten die Anzeigen vieler Werbetreibender und platzieren sie auf verschiedenen Websites innerhalb ihres Netzwerks.

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg ist das präzise Targeting. Werbetreibende analysieren demografische Merkmale und das Verhalten der Nutzer:innen, um ihre Anzeigen genau der richtigen Zielgruppe zu zeigen. Zu den gängigen Targeting-Kriterien zählen Standort, Interessen, Surfgewohnheiten, Alter, Geschlecht oder der verwendete Gerätetyp. Je gezielter die Anzeige, desto effektiver ist sie in der Regel.

Viele Werbenetzwerke setzen auf **Real-Time Bidding (RTB)**. Dabei konkurrieren Werbetreibende in Millisekunden in einer Auktion um die Anzeigenplätze. Die erfolgreichste Gebotsstrategie entscheidet, welche Anzeige angezeigt wird.

Werbetreibende können ihre Kampagnen kontinuierlich verbessern, indem sie Leistungsdaten analysieren. Änderungen an den Anzeigen, der Zielgruppenstrategie oder der Bieterstrategie helfen, die Effektivität ihrer Bannerwerbung zu maximieren.

Kosten für Banneranzeigen

Die Kosten für Banneranzeigen variieren je nach Zahlungsmodell und Plattform. Laut *BusinessofApps* lag der durchschnittliche Cost-per-Click (CPC) 2024 bei Suchmaschinenwerbung bei 0,57 € und für Google Display-Anzeigen bei 2,42 €.

Hier sind die gängigen Bezahlmodelle für Banneranzeigen, damit du das passende für deine Ziele wählen kannst:

Tausend-Kontakt-Preis (CPM):
Du zahlst einen festen Betrag für 1.000 Impressionen, also für 1.000 Personen, die die Seite mit deiner Anzeige aufrufen. Dieses Modell ist ideal, wenn du Markenbekanntheit aufbauen möchtest, unabhängig davon, ob auf die Anzeige geklickt wird.

Kosten pro Klick (CPC):
Hier zahlst du nur, wenn Nutzer:innen tatsächlich auf deine Anzeige klicken. Perfekt, wenn du die Klickrate oder den Traffic auf deiner Website steigern möchtest.

Kosten pro Aktion (CPA):
Dieses Modell, häufig im Affiliate-Marketing genutzt, belohnt Partner:innen für jede erfolgreiche Aktion, z. B. eine Verkaufsanfrage. Partner:innen platzieren deine Anzeige auf ihrer Website oder in sozialen Medien und erhalten eine Provision für abgeschlossene Aktionen.

Kosten pro Ansicht (CPV):
Besonders für Videoanzeigen geeignet. Du zahlst für jede Ansicht, die mindestens 30 Sekunden dauert oder bei der Nutzer:innen interagieren.

Kosten pro Lead (CPL):
Ähnlich wie CPA, aber hier zahlst du für spezifische Aktionen wie das Abonnieren eines Newsletters, die Registrierung oder das Folgen deiner Social-Media-Kanäle.

Die Wahl des passenden Modells hängt von deinen Zielen ab: Geht es um Markenbekanntheit, Traffic, Conversions oder gezielte Interaktionen?

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